Schwer gehoben, falsch gelegen, zu viel trainiert oder einfach nur Stress – es gibt viele Ursachen dafür, dass der Rücken plötzlich schmerzt. Fast jeder hatte wohl schon einmal im Leben damit zu tun. Die gute Nachricht: Rückenschmerzen sind meist harmlos. Nur in seltenen Fällen liegt den Beschwerden eine körperliche Erkrankung zugrunde. Dennoch ist es wichtig, richtig zu handeln, damit sich die Beschwerden nicht verschlimmern oder chronisch werden.
Meist keine ernste körperliche Ursache
In Abhängigkeit davon, welche Ursachen den Beschwerden zugrunde liegen, unterscheiden Ärzte zwischen spezifischen und unspezifischen Rückenschmerzen.
Spezifische Rückenschmerzen: Werden durch eine bestimmte Ursache, zum Beispiel durch Knochenbrüche, Infektionen, einen Bandscheibenvorfall, Tumoren oder eine Rheumaerkrankung ausgelöst.
Unspezifische Rückenschmerzen: Bei der Untersuchung kann der Arzt keine ernsthafte Ursache für die Rückenschmerzen feststellen. In den meisten Fällen liegt diese Form der Rückenschmerzen vor.
Gut zu wissen: Der Rücken reicht eigentlich vom unteren Ende des Hinterkopfes bis zur Gesäßfalte. Wenn Beschwerden im oberen Rücken auftreten, spricht man allerdings eher von Nackenschmerzen. Zwickt es im unteren Rücken, wird der Begriff Kreuzschmerzen verwendet.
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Akute Rückenschmerzen – wie lange ist „normal“?
Von akuten Rückenschmerzen sprechen Ärzte, wenn die Beschwerden nicht länger als sechs Wochen anhalten. Wenn sie länger bestehen, werden sie als subakute (6 Wochen bis 3 Monate) oder chronische Rückenschmerzen (länger als 3 Monate) bezeichnet.
Die Stärke der Schmerzen kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein und auch schwanken.
Akute Schmerzen sind ein Warnsignal. Sie zeigen an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Akute Rückenschmerzen können zum Beispiel auf eine Verspannung der Muskulatur hinweisen. Aber auch eine Verletzung oder eine Erkrankung können hinter den Beschwerden stecken. Manchmal passiert es, dass der Körper ein Schmerzgedächtnis ausbildet, zum Beispiel wenn die Schmerzen sehr stark waren. Dann treten die Schmerzen immer wieder auf, obwohl der einstige Auslöser längst nicht mehr wirkt. Auf diese Weise können sich chronische Schmerzen entwickeln. Heute weiß man, dass eine effektive Schmerzbehandlung essenziell ist, um eine Chronifizierung der Schmerzen zu vermeiden.
Wie entstehen Rückenschmerzen?
In den meisten Fällen gehen die Beschwerden auf Verspannungen der Muskulatur zurück. Diese können sich unter anderem dann entwickeln, wenn man die Muskulatur überfordert – wenn man zum Beispiel nach längerer Trainingspause wieder anfängt, Sport zu treiben oder ungewohnte Bewegungen ausführt, etwa im Haushalt oder beim Streichen der Wohnung. Auch körperliche Fehlhaltungen können dazu beitragen, dass sich die Muskeln schmerzhaft verspannen. Nicht zuletzt können psychologische Faktoren den Rücken regelrecht unter Spannung setzen: Stress, Ärger oder Angst können so ebenfalls zur Entwicklung von Kreuzschmerzen beitragen.
Mögliche Ursachen für Rückenschmerzen sind z. B.:
Stress, Konflikte
Bewegungsmangel
Über- oder Fehlbelastung der Muskulatur
Langes Sitzen, monotone Bewegungsabläufe
Heben schwerer Lasten
Übergewicht
Akute Rückenschmerzen – was hilft?
Wenn der Rücken weh tut, neigen viele dazu, sich zu körperlich zu schonen. Dabei ist Bewegung das A und O bei Rückenschmerzen. Viele Studien zeigen: Bewegung und das Beibehalten (oder sogar Steigern) der normalen körperlichen Aktivität lindern akute Kreuzschmerzen wirksam. Das bedeutet nicht, dass Sie sportliche Höchstleistungen erbringen sollen. Versuchen Sie aber, Ihre alltäglichen Aktivitäten so gut es geht beizubehalten.
Um das zu gewährleisten, ist oft eine kurzzeitige Schmerzbehandlung sinnvoll. Denn sie ermöglicht es in vielen Fällen erst, dass Betroffene in Bewegung bleiben können. In der Regel kommen sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika zum Einsatz. Dazu zählen Wirkstoffe wie Diclofenac, Ibuprofen oder Naproxen, die als Tabletten oder Schmerzsalben rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. In bestimmten Fällen kann der Arzt zudem verschreibungspflichtige Medikamente verordnen. Zusätzlich kann auch eine Wärmebehandlung (z. B. Wärmflasche, Körnerkissen) lindernd wirken.
Bei akuten Rückenschmerzen wird u. a. abgeraten von:
Bettruhe
Paracetamol als Schmerzmittel
Ergotherapie
Kinesio-Taping
Massage
Rückenschmerzen:
Warum keine Bettruhe?
Während früher bei Rückenbeschwerden häufig noch zu Bettruhe geraten wurde, weiß man heute, dass Bewegungsmangel für die Genesung hinderlich ist.
Bettruhe…
…kann die Rückenschmerzen verstärken. …kann die Heilung verzögern. …kann zu chronischen Rückenschmerzen führen.
Wichtig:
Taubheitsgefühle, Lähmungen sowie Störungen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang müssen immer ärztlich abgeklärt werden. Weitere Warnzeichen, die bei Rückenschmerzen einen Arztbesuch erforderlich machen, sind z. B. Fieber, Gewichtsverlust oder andere unklare Krankheitssymptome.
Die besten Tipps bei Rückenschmerzen
1 / 7
Moderate Bewegung statt Bettruhe
Bis vor einiger Zeit lautete die Empfehlung bei Rückenschmerzen: Bettruhe. Doch diese Empfehlung gilt heute als veraltet. Ganz im Gegenteil raten Experten dazu, so gut wie möglich in Bewegung zu bleiben. Denn auf diese Weise wird die Durchblutung gefördert und die verspannte Muskulatur gelockert – dem Teufelskreis aus Schonhaltung, zunehmender Verspannung und Schmerzen wird entgegengewirkt.
Wichtig ist natürlich, sich nicht gleich zu viel zuzumuten. Probieren Sie aus, was Ihnen jetzt gut tut! Spazierengehen wird zum Beispiel von vielen Rückenschmerz-Patienten als angenehm empfunden. Gönnen Sie sich aber auch die Ruhe, die Sie brauchen.
2 / 7
Rezeptfreie Schmerzmittel
In der Apotheke stehen verschiedene rezeptfreie Schmerzmittel zur Verfügung, die bei akuten Rückenschmerzen infrage kommen. Sie können die Schmerzen lindern und es den Betroffenen so ermöglichen, in Bewegung zu bleiben und die alltäglichen Aktivitäten wieder aufzunehmen.
Sollte sich nach 3-5 Tagen keine Besserung einstellen, ist ein Arztbesuch ratsam.
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Physiotherapie
Verspannungen lösen, Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern – auch physiotherapeutische Maßnahmen haben einen wichtigen Stellenwert bei der Behandlung von Rückenschmerzen.
Neben einer Bewegungstherapie („Krankengymnastik“) kann zum Beispiel eine Wärmetherapie sinnvoll sein. Bei akuten Kreuzschmerzen werden Massagen zwar nicht empfohlen, bei chronischen Beschwerden können sie aber in Verbindung mit einer Bewegungstherapie positive Effekte erzielen.
Ergänzend haben sich alternative Ansätze wie zum Beispiel Akupunktur bei Rückenschmerzen bewährt.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Form der Physiotherapie in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist.
5 / 7
Entspannungsverfahren
Rückenschmerzen entstehen häufig infolge von muskulären Verspannungen. Diese wiederum sind oft Folge von Stress und innerer Anspannung. Bei der sogenannten Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson handelt es sich um ein spezielles Entspannungsverfahren, das bei Rückenschmerzen häufig empfohlen wird. Bei dieser Methoden wird durch die bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Entspannungszustand im ganzen Körper erreicht. Muskelverspannungen werden so gelöst und Schmerzen werden gelindert.
6 / 7
Wärme bei Rückenschmerzen
Auch eine Wärmebehandlung kann bei Rückenschmerzen lindernd wirken und die Beweglichkeit wieder verbessern. Denn Wärme fördert die Durchblutung, kann Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern. Für zu Hause können zum Beispiel Wärmflaschen oder Heizkissen sinnvoll sein. Um Verbrennungen oder Verbrühungen zu vermeiden, ist allerdings die nötige Vorsicht geboten.
Wichtig:
Bei entzündlichen Prozessen ist eine Wärmebehandlung nicht ratsam.
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Arztbesuch bei Rückenschmerzen
In den meisten Fällen lassen sich Rückenschmerzen mit geeigneten rezeptfreien Schmerzmitteln und sanfter Bewegung gut selbst in den Griff bekommen. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch angezeigt. Das gilt insbesondere dann, wenn die Rückenschmerzen stark ausgeprägt sind und mit Beinschmerzen, Lähmungserscheinungen und/ oder Taubheitsgefühl im Bereich von Unterleib, Beinen oder Armen bzw. Händen einhergehen. Auch wenn sich die Schmerzen trotz einer eingeleiteten Behandlung innerhalb von 3-5 Tagen nicht bessern, ist ein Arztbesuch wichtig. Dasselbe gilt, wenn sich das Allgemeinbefinden verschlechtert und Fieber auftritt. Rückenschmerzen in Verbindung mit Darm- und Blasenentleerungsstörungen erfordern einen umgehenden Arztbesuch.
Rückenschmerzen: Wann zum Arzt
Meist haben Rückenschmerzen keine ernste körperliche Ursache. In den folgenden Fällen ist allerdings zum Beispiel ein Arztbesuch ratsam:
Wenn sich die Beschwerden nach 3 bis 5 Tagen nicht gebessert haben
Taubheitsgefühle, Lähmungen
Störungen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang
Fieber, Gewichtsverlust oder andere unklare Krankheitssymptome
Wenn Rückenschmerzen länger bestehen oder immer wieder auftreten
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